- RSI
- RSI 〈Abk. für engl.〉 Repetitive Strain Injury, Krankheit aufgrund sich wiederholender Belastungen, tritt bes. als Folge einseitiger Bewegung u. Belastung am Arbeitsplatz auf
* * *
RSI[Abk. für Repetitive Strain Injury, dt. »Schädigung durch wiederholte Beanspruchung«], ein Krankheitsbild, das ausgelöst wird durch die extrem häufige Wiederholung kleinster Bewegungen, wie sie etwa an einem Bildschirmarbeitsplatz vorkommt. Ursache sind Gewebsänderungen und Vernarbungen, die auf dabei auftretende kleinste Verletzungen zurückgehen. Neben Händen und Unterarmen können auch Schultern, Hals und Nacken betroffen sein. Typische Symptome von RSI sind eine Versteifung der betroffenen Gelenke, Kraftlosigkeit, Taubheitsgefühl in den entsprechenden Körperpartien, Schmerzen sowie Koordinationsstörungen der Arme und Hände.Zur Behandlung des RSI-Syndroms werden u. a. Wärmebehandlung, Massagen und gezielte Gymnastik eingesetzt. Vorbeugen kann man mit regelmäßigen Pausen, Lockerungs- und Dehnübungen, einem Aufwärmtraining der beanspruchten Muskelpartien vor Beginn der Arbeit, Tippen im Zehnfingersystem (führt zu gleichmäßigerer Belastung), häufigem Wechsel der Eingabemethode (Maus, Tastatur) sowie einen ergonomisch (Ergonomie) gestalteten Arbeitsplatz.TIPP:Nach Untersuchungen von Arbeitsmedizinern tritt das Risiko, an RSI zu erkranken, ab etwa 80 000 Anschlägen pro Tag auf. Vorbeugende Maßnahmen gegen die Erkrankung sind Arbeitspausen, Bewegungstraining für die Unterarme sowie eventuell spezielle Bandagen.
Universal-Lexikon. 2012.